Die 96er ließen in diesen Tagen ausrufen, dass man in Sachen Mame Biram Diouf bis ans Limit gehen wird. Der Vertrag des Angreifers läuft zwar noch bis 2014, doch der Senegalese hat bereits das Interesse von zahlreichen Topklubs auf sich gezogen. Die Hannoveraner wollen ihr Juwel aber um jeden Preis halten, auch wenn man dafür den Geldbeutel ganz weit aufmachen müsste.
„Unser Ziel ist es, mit Mame Diouf zu verlängern. Wir werden sicherlich an das Limit unser Möglichkeiten gehen. Er fühlt sich hier wohl und das ist schon mal eine gute Basis“, so 96-Präsident Martin Kind. Vor etwas mehr als einem Jahr kam der Angreifer aus der Premier League von Manchester United zu den Niedersachsen und entwickelte sich dort sehr schnell zum Leistungsträger. In seinen 10 Spielen in der Liga traf er bereits 6 mal, in der Europa League waren es in 5 Spielen 4 Tore.
Die aktuelle Spielzeit verläuft ähnlich erfolgreich. 19 Mal stand er bislang auf dem Platz. Bei einem Schnitt von 3,27 konnte er immerhin 10 Treffer markieren. Im DFB-Pokal war er in zwei Spielen zwei Mal erfolgreich und in der Europa League waren es 3 Tore in 6 Spielen. Damit war der 1,85m große Stürmer maßgeblich am Erfolg der 96er beteiligt. Momentan muss er sich allerdings mit einer Verletzung im Sprunggelenk herumschlagen.
Kein Wunder, dass bei dieser Ausbeute auch die Konkurrenz nicht schläft. Vor allem die Dortmunder haben ihr Interesse bereits bekundet, da bei den Schwarz-Gelben der Abschied ihres Scorers Robert Lewandowski bevorsteht. „Dass der Spieler beobachtet wird, ist normal. Aber es gibt keine Anfrage“, so Kind.
Allerdings könnten die Niedersachsen nur noch im Sommer eine Ablösesumme kassieren. Trotzdem will man zunächst versuchen, den Senegalesen über 2014 hinaus an sich zu binden. „Schön wäre es, wenn wir in den nächsten Monaten eine Verlängerung abschließen könnten. Möglichst bis Saisonende, dann hätten wir Planungssicherheit“, so Kind.