Mame Biram Diouf wird in Zukunft nicht mehr für Hannover 96 spielen. Der Akteur teilte dem Verein mit, dass er seinen am 30. Juni auslaufenden Vertrag an der Leine nicht noch einmal verlängern werde. Sportchef Dirk Dufner akzeptierte die Entscheidung des besten Angreifers von Hannover im letzten Jahr. Man habe selbst auf eine Entscheidung gedrängt, um Klarheit für die weiteren Planungen zu haben, so der Manager. Überrascht wurde man allerdings nicht von dieser. „Für uns“, erklärt der Sportchef der Niedersachsen im „kicker“, sei die Tendenz des Spielers schon länger klar gewesen. Allerdings habe man eben eine endgültige Entscheidung des Senegalesen gebraucht.
Diouf muss vielleicht nicht einmal umziehen
Alles deutet daraufhin, dass Diouf trotz seines Wechsels nicht einmal umziehen muss. Der VfL Wolfsburg zeigt starkes Interesse an dem Angreifer. Manager Klaus Allofs bestätigt, dass es bereits Gespräche gegeben hat. Man habe sich getroffen, um auszuloten, welche „Möglichkeiten es für uns gibt“, so der Oberwolf. Diese dürften groß sein: Wolfsburg kann nicht nur wesentlich mehr Gehalt bieten, sondern lockt auch mit der Europa League. Nicht wenige Beobachter trauen dem VfL für die kommende Saison sogar noch mehr zu.
Diouf würde gerne kommen
Bei dem Gespräch zeigte sich der Spieler durchaus offen, von Hannover in die Nachbarstadt zu wechseln, so Allofs weiter. Dass der Transfer noch nicht perfekt gemeldet ist, hat demnach weniger damit zu tun, dass der Angreifer den Wechsel verzögere als vielmehr, dass der VfL dies tut. In Wolfsburg war man offenbar nicht überzeugt, dass Diouf wirklich der richtige Angreifer für den Verein ist. Man habe mehrere Optionen, ließ Allofs wissen. Möglicherweise dauert es jetzt aber nicht mehr lange, denn vermutlich hat Diouf in erst in der Gewissheit bei 96 abgesagt, einen neuen Arbeitgeber an der Hand zu haben.