Stefan Aigner und Joselu harmonierten bei Eintracht Frankfurt in der letzten Rückrunde ausgezeichnet. Nicht ohne Grund wollten die Hessen den Stürmer von der TSG Hoffenheim gerne auf Dauer zu verpflichten, um das Duo nicht zu sprengen. Allerdings hatte die Eintracht die Rechnung ohne Dirk Dufner gemacht. Der Manager von Hannover 96 holte Joselu an die Leine. Und für die Frankfurter könnte es sogar noch schlimmer kommen, denn auch in Niedersachsen hat man gesehen, wie gut die beiden Spieler harmonieren.
96 hat Interesse an Aigner
So hat Hannover Interesse daran, Aigner unter Vertrag zu nehmen. Dufner wiegelt zwar offiziell noch ab und erklärt, man habe kein Angebot abgegeben. Wie die Hannoversche „Neue Presse“ berichtet, hat der Manager sehr wohl aber zumindest schon einmal beim Spieler angetestet, ob der sich einen Transfer vorstellen könne. Die Antwort scheint positiv ausgefallen zu sein, denn in Hannover beschäftigt man sich derzeit schon mit der Ablöse, die für Aigner nach Hessen fließen müsste. „Weniger als vier Millionen Euro“ sollten genügen, da der Spieler nur noch ein Jahr Vertrag hat, heißt es demnach.
Hannover braucht noch drei Spieler
Aigner passt aber nicht nur wegen seines guten Zusammenspiels ins Beuteschema der Hessen. Er würde zugleich die Grundanforderung als „ein Profi, der sofort funktioniert“, wie Dufner es ausdrückt, erfüllt. Der 26-Jährige ist zudem nicht der letzte Spieler, den man in Niedersachsen neu verpflichten möchte. Zusätzlich sollen auch noch ein Innenverteidiger und ein defensiver Mittelfeldspieler kommen. Diese sollen ebenfalls zu Joselu und auch zu Kapitän Lars Stindl passen, um die Trainer Tayfun Korkut seine neue Mannschaft „herum bauen will“. Der Schock der schwachen Vorsaison scheint den 96ern deutlich in die Glieder gefahren zu sein.